Die nächste Version des loop-Ensembles ist online und kann hier heruntergeladen werden.
Abgesehen davon, dass viele kleinere Bugs behoben worden, bietet die Version 1.2.1 folgende Neuerungen:
- Es können beliebig viele Instrumente auf einem Rechner ausgeführt werden(, bis die Leistungsgrenze des Computers erreicht ist).
- Die Netzwerk-Funktion wurde komplett überarbeitet: Das loop-network-patch verbindet bis zu zwanzig Rechner im Wlan- oder Lan-Netzwerk und synchronisiert die loop-Instrumente, die auf ihnen ausgeführt werden. Dabei können mehrere network-patches in einem Netzwerk ausgeführt, also mehrere Ensembles mit eigenen Tempi aufgebaut werden.
- Mit dem loop-network-patch können außerdem mehrere Instrumente auf einem Rechner synchronisiert werden.
- Die Synchronisation ist im Vergleich zur ersten Version weitaus stabiler und präziser
- Die Erklärungspatches wurden in ihrer Klangerzeugung komplett von den eigentlichen Instrumenten getrennt, so dass Änderungen im Patch keine Auswirkungen mehr auf das Instrument dahinter haben.
- eine Zwischenspeicherfunktion wurde eingerichtet: Alle 20 Sekunden sichert die Software automatisch alle Einstellungen. Bei einem Neustart wird der letzte Stand geladen. Soll ein Anfangszustand hergestellt werden, so können die Instrumente mit einem Klick zurückgesetzt werden. So wird ein Verlust der Einstellungen im Falle eines Absturzes verhindert.
- ADD hat nun eine komplexere ADSR-Hüllkurve, die außerdem auch auf die Grenzfrequenz des Tiefpassfilters angewendet werden kann. Das erweitert die Klangerzeugungsmöglichkeiten enorm.
- ADD kann nun bis zu acht Sequenzen in einer Sequenz-Bank speichern. Zwischen den einzelnen Sequenzen kann fließend hin und her geschaltet werden. Das erlaubt sehr flexibles Livespiel mit dem Sequencer.
- JERRY hat eine komplett neue GUI bekommen, die eine Eingabematrix bietet. So kann die Tonhöhe viel besser kontrolliert werden.
- JERRYs Klangerzegung ist nun komplett in der GUI regelbar.
- Die neuen loop-Instrumente kommen mit einer Vielzahl von Sound- und Sequenzpresets
Die Planungen für die kommenden Versionen sehen übrigens vor, alle GUIs komplett zu überarbeiten und sich dabei von den optionalen MidiControllern zu lösen. Außerdem wäre es angebracht, sich von PD-Extended zu lösen und auf eine vorinstallierte Installation von Pure Data Vanilla umzusteigen… oder aber die Leute vom Linux Laptop Orcherstra erbarmen sich und veröffentlichen eine Version von PD-L2Ork für Windows und OS-X.
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