am 7./8.11. fanden die diesjährigen Musikpädagogischen Tage des Bundesverband für Musikunterricht in Berlin statt. Am FEZ in der Wuhlheide gab es Workshopangebote zu unterschiedlichsten Themen unter der Überschrift Musik ‚(ent)spannend‘. lev deckte natürlich mit 2×2 sehr gut besuchten Workshops das Thema digitale Musikkultur ab:
„Appmusik – Smartphones im Musikunterricht“ (Gs/Sek I – Klasse 5-13)
Das Smartphone ist für sehr viele Schüler*innen und Lehrkräfte zum ständigen Begleiter geworden, der allerdings im Schulalltag häufig eher störend auftritt. Wenigen ist allerdings das Potenzial der kleinen Taschencomputer bewusst. So sind sie potentiell auch sehr vielseitige Musikinstrumente und eignen sich für den Einstieg ins Musikmachen mit digitalen Medien. Dieser Workshop basiert auf einem pragmatischen, praxisnahen Ansatz. Dafür wird das pädagogische Potenzial der Geräte aufgezeigt, die von den Schüler*innen bereits mit in den Unterricht gebracht werden. Es wird ein Überblick über geeignete Apps für iOS und Android gegeben und daran anknüpfend werden exemplarische didaktische Konzepte besprochen und durchgespielt.
„Digitalisierung im Musikunterricht – Möglichkeiten und Methoden“ (Gs/Sek I – Klasse 5-13)
Die Digitalisierung ist seit Jahren schon im bildungspolitischen Diskurs angekommen. Die neuen Rahmenlehrpläne fordern immer dringender die Einbindung digitaler Medien in den Unterricht, um Heranwachsende für ein selbstbestimmtes Leben in einer von Digitalisierung bestimmten Gesellschaft zu wappnen. Das gilt auch für die Musik und ihre Pädagogik. Aber was überhaupt ist digitale Musikkultur? Was birgt sie für inhaltliche und methodische Möglichkeiten, was für Probleme? Dieser Kurs bietet einen ersten Einstieg in eine musikalische Medienpädagogik und stellt pragmatische, kreative Konzepte vor, Digitalisierung im Musikunterricht zu thematisieren und zu
nutzen.